Die Klima- und die Biodiversitätskrise belastet alle Regionen der Welt und ist ein Schwerpunktthema der Vereinten Nationen und überregionaler Organisationen wie Greenpeace WWF, BUND, NABU u.a.. Deutschland wird seinen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt im Rahmen der internationalen Klimafinanzierung bis 2025 auf 1,5 Milliarden Euro im Jahr erhöhen. Zusätzlich werden bis 2025 zwei Milliarden Euro für den Schutz der Wälder bereitgestellt.
Biodiversität ist die biologische Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten in den Bereichen genetische Vielfalt, Artenvielfalt und die Vielfalt der Lebensgemeinschaften und bildet die Grundlage auch für die menschlichen Existenz und Gesellschaft. In besonderem Maße hängt die Biodiversität abhängig von Bakterien, Mikroorganismen und Pilzen ab, die für den Stoffwechsel und das Wachstum der Flora erforderlich sind.
„Hohe Biodiversität bremst die Klimaerwärmung“ (Max-Planck-Gesellschaft). Artenreiche subtropische Wälder nehmen 50% mehr CO2 auf als Monokulturen. Die Artenvielfalt in den Urwäldern, wie z. B. in Brasilien mit 56.000 Arten, ist besonders schützenswert. Auch die pflanzliche Vielfalt der Wiesen und unterschiedliche Baumbestände fördern die Biodiversität und damit Vielfalt von Insekten (Schmetterlinge, Bienen, Wespen etc.). Ohne Insekten gibt es keine Bestäubung und damit keine Früchte. Albert Einstein 1949: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.“